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Ein Ransomware-Angriff stört die Systeme des internationalen Flughafens Kuala Lumpur

Posted on April 2, 2025
Ein Ransomware-Angriff in Höhe von 10 Millionen US-Dollar auf den internationalen Flughafen Kuala Lumpur (KLIA) verursachte am 23. März 2025 erhebliche Störungen bei den Anzeigetafeln für Fluginformationen, den Check-in-Diensten und anderen Abläufen. Während der Flughafenbetreiber Malaysia Airports Holdings Berhad (MAHB) zunächst behauptete, dass der Betrieb nicht beeinträchtigt worden sei, bezeichnete der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim den Vorfall später als „schwere“ Störung und bestätigte, dass eine Lösegeldforderung abgelehnt wurde.

Der Angriff verdeutlicht die wachsenden Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheitslücken in kritischen Infrastrukturen. Experten warnen, dass Flughäfen und andere stark regulierte Sektoren Schwierigkeiten haben, mit der sich rasch entwickelnden Bedrohungslage Schritt zu halten. Laut Aaron Bugal, Field CISO für Asien-Pazifik und Japan bei Sophos, passen sich diese Systeme oft nur langsam an neue Sicherheitsanforderungen an, was sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle macht.

Der Vorfall reiht sich in eine zunehmende Zahl regionaler Angriffe ein, darunter eine Ransomware-Kampagne im Jahr 2023 durch die Gruppe Brain Cipher, die über 160 indonesische Regierungsbehörden traf. Auch malaysische Behörden haben bereits Operationen zerschlagen, die mit Cyberkriminellen in ganz Asien in Verbindung stehen, was den wachsenden Reformbedarf unterstreicht.

Trotz öffentlicher Aussagen, die Auswirkungen herunterzuspielen, untersucht MAHB weiterhin den Vorfall, den das Unternehmen inzwischen als Cybersicherheitsvorfall mit höchster Priorität einstuft. Interne Protokolle wurden aktiviert und es wird mit externen Cybersicherheitsexperten zusammengearbeitet. Laut Sophos könnte die Wiederherstellung und vollständige Analyse der Systeme Wochen oder sogar Monate dauern.

Premierminister Ibrahim betonte, dass die Regierung die Lösegeldforderung über 10 Millionen US-Dollar sofort abgelehnt habe und erklärte, dass ein Nachgeben gegenüber Cyberkriminellen die nationale Sicherheit gefährden und ein gefährliches Signal senden würde.

Laut Sophos haben weltweit zwei Drittel aller Betreiber kritischer Infrastrukturen Ransomware-Angriffe erlebt, wobei in 80 % der Fälle Daten verschlüsselt wurden. Die Ausnutzung von Schwachstellen bleibt ein gängiger Einstiegspunkt. Experten warnen davor, sich ausschließlich auf Ransomware zu konzentrieren, und fordern Unternehmen auf, frühzeitige Anzeichen für Kompromittierungen besser zu erkennen.

Um widerstandsfähiger zu werden, müssen Organisationen in schnellere Wiederherstellungsfähigkeiten, bessere Erkennung seitlicher Bewegungen und eine gestärkte Sicherheitsarchitektur investieren – bevor Angreifer ihren “Mic-Drop”-Moment erreichen.

Source: Dark Reading

Das European Cyber Intelligence Forum ist ein gemeinnütziger Think Tank, der sich auf Geheimdienste und Cybersicherheit spezialisiert hat und Beratungsdienste für Regierungsbehörden anbietet. Um potenzielle Bedrohungen zu mindern, ist es wichtig, zusätzliche Cybersicherheitsmaßnahmen mit Hilfe eines vertrauenswürdigen Partners wie INFRA www.infrascan.net umzusetzen, oder Sie können es selbst versuchen mit check.website.

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