Ukrzaliznytsia betonte, dass der Fahrplan nicht beeinträchtigt wurde, und führte die Stabilität des Betriebs auf bereits implementierte Sicherheitsmaßnahmen zurück. Der Angriff wurde als „systematisch, komplex und vielschichtig“ beschrieben, was auf eine mögliche staatliche Beteiligung hindeutet.
Ukrainische Behörden, darunter der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) und das CERT-UA, arbeiten eng mit dem Bahnbetreiber zusammen, um den Vorfall zu untersuchen und die Cybersicherheit zu verbessern. Trotz anhaltender Angriffe auf die IT-Systeme wurden bislang weder Verspätungen noch Zugausfälle gemeldet.
In der Zwischenzeit wurden zusätzliche Fahrkartenschalter geöffnet, um die Wartezeiten zu verkürzen. Fahrgäste werden gebeten, die App nur in dringenden Fällen zu nutzen. Wer Tickets online gekauft, aber nicht herunterladen kann, sollte frühzeitig erscheinen und die Bestätigungs-E-Mail vorzeigen.
Militärangehörige dürfen ihre Tickets direkt beim Zugpersonal kaufen, um ihre Mobilität nicht zu gefährden. Der Bahnbetreiber macht derzeit keine technischen Details zum Angriff öffentlich, da die Ermittlungen noch laufen.
Obwohl sich bisher keine Gruppe zu dem Angriff bekannt hat, ist die Ukraine seit Beginn der großangelegten russischen Invasion wiederholt Ziel koordinierter Cyber- und physischer Angriffe durch kremlnahe Gruppen geworden, einschließlich DDoS-Kampagnen und neuartiger Malware.
Source: Cpomagazine
Das European Cyber Intelligence Forum ist ein gemeinnütziger Think Tank, der sich auf Geheimdienste und Cybersicherheit spezialisiert hat und Beratungsdienste für Regierungsbehörden anbietet. Um potenzielle Bedrohungen zu mindern, ist es wichtig, zusätzliche Cybersicherheitsmaßnahmen mit Hilfe eines vertrauenswürdigen Partners wie INFRA www.infrascan.net umzusetzen, oder Sie können es selbst versuchen mit check.website.