Die Behörden in Ländern wie Nigeria, Südafrika, Ruanda und Sambia beschlagnahmten bei den Einsätzen mehr als 1.800 elektronische Geräte. Allein in Nigeria wurden 130 Personen festgenommen – darunter 113 ausländische Staatsangehörige – im Zusammenhang mit Online-Investmentbetrug und illegalem Online-Glücksspiel. Einige Verdächtige wurden offenbar zur Mitarbeit in Betrugszentren gezwungen und waren selbst Opfer von Menschenhandel.
Die südafrikanische Polizei nahm 40 Verdächtige fest und beschlagnahmte über 1.000 SIM-Karten, die bei groß angelegten Phishing-Angriffen per SMS verwendet wurden. In Sambia wurden 14 mutmaßliche Mitglieder eines Cyberkriminellenrings verhaftet, der Malware über Phishing-Links per SMS verbreitete, um sich unbefugten Zugang zu mobilen Banking- und Messaging-Apps zu verschaffen.
In Ruanda wurden 45 Personen wegen Social-Engineering-Betrug verhaftet, bei dem mehr als 300.000 US-Dollar erbeutet wurden, unter anderem durch das Vortäuschen von Telekom-Mitarbeitern oder verletzten Familienangehörigen, um sensible Daten zu stehlen. Laut INTERPOL konnten 103.000 US-Dollar sichergestellt und 292 Geräte beschlagnahmt werden.
Cybersicherheitsfirmen wie Kaspersky und Group-IB unterstützten die Operation mit Bedrohungsanalysen und zeigten damit die wachsende Bedeutung öffentlich-privater Partnerschaften bei der Bekämpfung grenzüberschreitender Cyberkriminalität.
Die Aktion unterstreicht, wie stark Cyberkriminelle heute auf Malware, Phishing und menschliche Manipulation setzen – und wie effektiv internationale Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung sein kann.
Source: The Hacker News
Das European Cyber Intelligence Forum ist ein gemeinnütziger Think Tank, der sich auf Geheimdienste und Cybersicherheit spezialisiert hat und Beratungsdienste für Regierungsbehörden anbietet. Um potenzielle Bedrohungen zu mindern, ist es wichtig, zusätzliche Cybersicherheitsmaßnahmen mit Hilfe eines vertrauenswürdigen Partners wie INFRA www.infrascan.net umzusetzen, oder Sie können es selbst versuchen mit check.website.