Als Reaktion auf den Angriff hat das Unternehmen bestimmte Netzwerke abgeschaltet und vorsorglich die Kundenabrechnung ausgesetzt. Den Kunden wurde zugesichert, dass in dieser Zeit keine Verzugsgebühren erhoben werden. Während American Water das volle Ausmaß des Angriffs noch untersucht, bleibt das Unternehmen darauf fokussiert, die Daten der Kunden zu schützen und weiteren Schaden zu verhindern. Die Strafverfolgungsbehörden wurden informiert, und interne Teams arbeiten intensiv daran, die Art des Cyberangriffs zu untersuchen.
Dieser Vorfall wirft Bedenken hinsichtlich der Sicherheitslücken in der kritischen Infrastruktur der USA auf, insbesondere in Sektoren wie Wasser- und Abwassersystemen. In den letzten Jahren waren solche Systeme häufig Ziel von Cyberkriminellen und staatlich gesponserten Akteuren. Anfang dieses Jahres warnten US-Geheimdienste davor, dass von China unterstützte Hacker mehrere Sektoren der kritischen Infrastruktur, darunter Wassersysteme, kompromittiert hatten, mit dem Potenzial, die Abläufe während einer Krise zu stören.
Der Angriff auf American Water verdeutlicht das breitere Problem unterfinanzierter Wasserbetriebe, die zunehmenden Cyberbedrohungen ausgesetzt sind. Experten betonen, dass diese Versorgungsunternehmen zunehmend auf moderne digitale Technologien angewiesen sind, jedoch oft nicht über ausreichende Cybersicherheitsmaßnahmen verfügen. Künftig wird es entscheidend sein, den Fokus auf Identitätssicherheit und langfristige Cybersicherheitslösungen zu legen, um kritische öffentliche Dienste vor zukünftigen Angriffen zu schützen.
Source: Infosecurity Magazine
Die European Cyber Intelligence Foundation ist ein gemeinnütziger Think Tank, der sich auf Geheimdienste und Cybersicherheit spezialisiert hat und Beratungsdienste für Regierungsbehörden anbietet. Um potenzielle Bedrohungen zu mindern, ist es wichtig, zusätzliche Cybersicherheitsmaßnahmen mit Hilfe eines vertrauenswürdigen Partners wie INFRA www.infrascan.net umzusetzen, oder Sie können es selbst versuchen mit check.website.